Die Weihnachtsgeschichte der RIK1

liebe Schülerinnen und Schüler,
Am 14.12. fand in der Halle der Geschwister Scholl Schule der diesjährige Grundschul-CUP statt.
Teams aus sieben Konstanzer Grundschulen spielten in teilweise knappen aber immer fairen Spielen um den Sieg. Im Finale unterlag das Team der Grundschule Wallgut knapp der Grundschule Allmannsdorf mit 4:3.
Am 7.12. fand in der Halle der Geschwister Scholl Schule das diesjährige Fußball-Nikolausturnier der Unterstufe statt. Alle Klassen dieser Stufe stellten ein Team, sodass erst nach 30 Spielen der Sieger fest stand. Wie in alle großen Finals musste man am Ende mit einem Elfmeterschießen den Sieger ermitteln.
Hierbei setzte sich die R6c gegen die G6b durch.
In diesem Jahr kommt die Weihnachtsaktion der GSS dem Tafelladen Konstanz zugute.
Die Initiativgruppe Berliner Frauen e.V. gründete 1993 die erste deutsche Tafel in Berlin. Die engagierten Berlinerinnen wollten vor allem die Situation der Obdachlosen der Stadt verbessern. Von dem Konzept der New Yorker City Harvest inspiriert, schien der Gedanke, überschüssige Lebensmittel einzusammeln und diese an Menschen in Not und soziale Einrichtungen weiterzugeben, einfach und sinnvoll. Obdachloseneinrichtungen meldeten großen Bedarf an und Berliner Lebensmittelproduzenten und Einzelhändler signalisierten Unterstützung.
Seit 17 Jahren gibt es nun auch den Tafelladen in Konstanz, der zu einem Tafelverbund mit den Tafeln Engen, Konstanz, Radolfzell, Singen und Stockach gehört.
Der Tafelladen in Konstanz wird mit 45 Mitarbeitern geführt, von denen sich 43 ehrenamtlich betätigen und nur zwei Personen fest angestellt sind.
Bei jeder Fahrt werden 150 Kisten Lebensmittel eingesammelt, die sonst im Abfall entsorgt werden würden.
Wenn man bedenkt, dass pro Person und Jahr in Deutschland 80kg Lebensmittel weggeworfen werden, erreicht man im Tafelladen zwei Ziele gleichzeitig.
Zum einen werden Lebensmittel, die noch durchaus genießbar sind, gerettet, zum anderen können so Menschen in Not sich die notwendigen Lebensmittel leisten.
In Konstanz und Umgebung unterstützen zahlreiche Supermärkte und Läden die Tafel und geben übriggebliebene Frischware ab.
Da jedoch Trockenwaren, wie z.B. Mehl, Zucker, Reis, Teigwaren, Speiseöl, Essig etc. oder aber auch Drogerieartikel wie Duschgel, Shampoo, Creme usw. lange haltbar sind, ist der Tafelladen in diesem Bereich komplett auf Spenden angewiesen.
Wie groß der Bedarf ist, erkennt man daran, dass vor Ladenöffnung in der Regel 120 bis 150 Personen vor dem Laden darauf warten, dass sich die Türen öffnen.
Frau Hoffmann, die Leiterin der Konstanzer Tafel hat unsere Schule besucht und uns in einem Vortragsmarathon von 6 Vorträgen vor 15 Klassen am Freitagmorgen engagiert und aus erster Hand berichtet.