Interreligiöse Projekttage: Vielfalt erLeben: friedlich – tolerant – miteinander.
Verfasst von Andreas Widmann.
Auch in diesem Schuljahr fanden in beiden Abteilungen der GSS (Realschule Klasse 9, Gymnasium Klasse 10) in Zusammenarbeit mit der Eugen-Biser-Stiftung aus München, Projekttage rund um das Thema Vielfalt erLeben statt (08.04.-10.04.2025). Dahinter verbirgt sich die Möglichkeit, im Rahmen verschiedener Workshops sowie Plenumsdiskussionen mit VertreterInnen der drei monotheistischen Religionen (Christentum, Judentum und Islam) in einen Austausch über (religiöse) Weltanschauungen zu kommen. In diesem Rahmen konnten auch aktuelle Fragestellungen der SchülerInnen in diesem Themenfeld aufgenommen und aus den unterschiedlichen Perspektiven beantworten werden. Ziel ist es, neben der Förderung des interreligiösen Dialogs und der damit verbundenen Toleranz, auch einen Beitrag zur Demokratieerziehung zu leisten.
Das Projekt „Religiöse Vielfalt gemeinsam Lernen und Leben in Bayern und Baden-Württemberg (ReViLBa²)“ wird von der Europäischen Union kofinanziert. Zusätzlich wurde der Projekttag von der Messmer Stiftung unterstützt. Vielen Dank für diese lehrreichen Tage!!!
9. Klassen des Gymnasiums besuchen Gedenkstätte des ehemaligen KZs Dachau
Verfasst von Andreas Widmann.
Am 08.04.2025 besuchten die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen der Abteilung Gymnasium im Rahmen des Geschichtsunterrichts die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau. Die Exkursion diente der vertieften Auseinandersetzung mit dem Thema Nationalsozialismus sowie mit dem Holocaust/ der Shoa.
Zu Beginn des Besuchs wurde den Jugendlichen durch Referenten der Gedenkstätte im Rahmen einer Einführung die historischen Hintergründe des Ortes vermittelt. Im Anschluss daran nahmen die Referenten die Schülerinnen und Schüler mit auf eine geführte Tour über das Gelände des ehemaligen Häftlingslagers, bei der sie u.a. die Baracken, das Krematorium sowie die Ausstellung zur Lagergeschichte besichtigten. Hierbei beantworteten die Referenten die zahlreichen Fragen der Schülerinnen und Schüler und gaben eindrucksvolle Einblicke in das Leben und Leiden der Häftlinge.
Besonders berührend empfanden viele Schülerinnen und Schüler die persönlichen Schicksale ehemaliger Insassen, die in der Ausstellung dokumentiert sind. Der Besuch hinterließ bei vielen Teilnehmenden einen bleibenden Eindruck und regte zum Nachdenken über Verantwortung, Menschenrechte und den Wert demokratischer Grundwerte an.
In einer abschließenden Gesprächsrunde wurde der Besuch gemeinsam reflektiert. Viele Schülerinnen und Schüler äußerten, dass die Gedenkstätte ein wichtiger Ort des Erinnerns und Lernens sei und sie die gesammelten Eindrücke noch lange beschäftigen würden.